Social Commerce: Nutzen Sie schon das volle Potenzial der Social-Media-Plattformen?
- Was ist Social Commerce?
- Wie können Sie über Social Media verkaufen?
- Welche Plattformen eignen sich für Social Selling?
- Der Social Commerce wächst: Darauf müssen Sie jetzt achten
Was ist Social Commerce?
Social Commerce kombiniert den unkomplizierten Bestellprozess des E-Commerces mit den interaktiven Vorteilen der Social-Media-Plattformen. Es geht also nicht nur rein um das Produkt, das verkauft werden soll, sondern es geht um gutes Storytelling, Social Proof und die emotionale Bindung zu den Kundinnen und Kunden. Die Kaufabwicklung soll dabei möglichst nahtlos und ohne Medienwechsel geschehen. Darauf springen vor allem die Generationen Y und Z an und treiben den Trend nach vorne. In der Studie „Why Shopping’s Set for a Social Revolution” befasste sich Accenture mit dem Marktpotenzial von Social Commerce. Die Studie ergibt, dass Social-Media-Shopping bis 2025 ein weltweites Volumen von 1,2 Billionen Dollar erreichen wird – und somit etwa dreimal so schnell wächst wie der traditionelle E-Commerce.
Wie können Sie über Social Media verkaufen?
Durch die immer neuen Möglichkeiten, welche die Social-Media-Plattformen bieten, können auch kleine und mittelständische Unternehmen immer leichter über Social Media verkaufen.
Dazu eigenen sich unter anderem:
- Shoppable Posts
- Live-Streams
- Gamification
- In-App-Store
- Influencer-Kooperationen
Hierfür ist es essentiell, dass Sie die richtigen Social-Media-Kanäle wählen und die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe bis ins Detail kennen. Mit diesem Wissen gelingt eine kreative Ansprache auf Augenhöhe, welche die richtigen Anreize bietet.
Tipp: Natürlich können Sie auch die klassische Werbeschaltung auf Social Media zum Verkaufen nutzen, diese Maßnahme zählt allerdings weniger zum Social Selling.
Welche Plattformen eignen sich für Social Selling?
Die sozialen Netzwerke haben schon vor Jahren damit begonnen, ihre Netzwerke für das Social Selling zu optimieren. In den USA bietet Instagram bereits sehr erfolgreich die Möglichkeit des In-App-Checkouts an. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Funktion auch in Deutschland angeboten wird. Der In-App-Checkout ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, den kompletten Kaufvorgang von der Inspiration bis zum Checkout auf Instagram zu vollziehen. Schon heute können Marken auf Instagram die Shoppable Posts nutzen, um die Produkte aus ihrem Online-Shop direkt in den Beiträgen zu verlinken. Ähnliche Optionen gibt es auch bei anderen Netzwerken wie z. B. TikTok oder Pinterest.
YouTube bietet eine Shopping-Funktion in Livestreams an, womit die Zuschauerinnen und Zuschauer direktes Feedback geben und die gezeigten Produkte noch leichter kaufen können. Wie erfolgreich diese Maßnahme sein kann, zeigt ein Beispiel aus China: Dort haben bekannte Influencer in nur zwölf Stunden per Livestream etwa dreimal mehr Umsatz erwirtschaftet als der Konzern Amazon an einem durchschnittlichen Tag. Nun ist China sicherlich Vorreiter beim Social Selling, aber die Relevanz wird weltweit zunehmen. Accenture prognostiziert, dass bis 2025 etwa 17 % aller E-Commerce-Ausgaben per Social Selling getätigt werden. Heute sind es rund 10 %.
Der Social Commerce wächst: Darauf müssen Sie jetzt achten
Die Social-Media-Content-Strategie wird mit dem zunehmenden Social Commerce eine noch wichtigere Rolle einnehmen. Denn mit den richtigen Inhalten binden Sie Ihre Kundinnen und Kunden noch stärker an Ihre Marke und schaffen es gleichzeitig, Ihre Produkte in einem ansprechenden Storytelling darzustellen – und zu verkaufen. Arbeiten Sie aktiv mit Social Proof, also Rezensionen, Kommentaren, Empfehlungen von Influencern, um Ihre Kundinnen und Kunden zu überzeugen. Eine Content-Strategie hilft Ihnen dabei, Ihre Social-Media-Profile vom Inspirations- zum zusätzlichen Shopping-Kanal auszubauen. In diesem Beitrag haben wir für Sie einige Inspirationen zusammengefasst, wie Sie Ihren Content optimieren können.
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