Instagram für Unternehmen: Das gilt es bei der Content-Kreation zu beachten

am 21. Januar 2020

Junge Frau mit Smartphone in der Hand

Soziale Netzwerke sind schon lange keine Orte mehr, an denen ausschließlich Privatpersonen ihr Mittagessen oder ihren Sommerurlaub mit Freunden teilen. Die rasante Entwicklung der Social-Media-Plattformen hat dazu beigetragen, dass sie mittlerweile ein wichtiges Marketing- und PR-Instrument für Unternehmen sind. Ganz vorne mit dabei ist das Fotonetzwerk Instagram. Als Teil des Meta-Universums ist es auch in Deutschland zu einer unverzichtbaren Größe geworden. Damit sich Instagram für Unternehmen lohnt, braucht es nicht nur eine konkrete Strategie, sondern damit einhergehend auch relevante Inhalte für die Zielgruppe.

Nicht den Faden verlieren – die Farbe können Sie sich aussuchen!

Die oftmals kritisierte „perfekte Welt“ von Instagram bringt ein ausgeprägtes Ästhetik-Empfinden mit sich. Dieses bröckelt zwar in letzter Zeit und die Inhalte bei Influencerinnen und Influencern wir authentischer, doch die hochwertige Fotografie und die Übersetzung des eigenen Corporate Designs ist weiterhin ein Muss, wenn Sie Instagram für Ihr Unternehmen nutzen möchten. Mit einer einheitlichen Bildsprache und einem definierten Farbcode entsteht auf Ihrem Profil ein schlüssiges Gesamtbild, durch das Sie einen eindeutigen Wiedererkennungswert schaffen.

Smartphone mit dem Instagram-Feed der Marke Träumeland
Den „lila“ Faden nicht vergessen!

Ein ausgewogener Content-Mix ist wichtig

Apropos Unterbrechung: Auch wenn ein einheitliches Gesamtbild gewünscht ist, sollten die einzelnen Beiträge nicht zu ähnlich wirken. Ein schlafendes Baby nach dem anderen aus der Vogelperspektive auf einer Matratze zu fotografieren wirkt zwar harmonisch, aber auf Dauer auch unglaublich langweilig. Denn trotz aller Gesamtästhetik, denken Sie daran, dass die User die Beiträge meist einzeln im Feed sehen und seltener als Raster auf Ihrem Profil. Daher muss der einzelne Post auch für sich alleine stehen können.

Die funktionalen Angebote der Plattform eigenen sich hervorragend dazu, den Content zusätzlich aufzupeppen. Instagram bietet für Unternehmen ganz spannende (Shopping-)Features – besonders natürlich die Buttons in den Stories. Diese können bereits bei der Content-Kreation Beachtung finden, damit sie später bei der Veröffentlichung perfekt integriert werden können. Gute Beispiele hierfür sind Story-Umfragen, bei denen sich die Nutzerinnen und Nutzer zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden sollen. Das Bild wird vorab schon so gestaltet, dass der Button „Umfrage“ beim Posten ganz leicht darauf platziert werden kann, ohne etwas zu verdecken oder zu stören.

Mehrwert schaffen und die Stimmen der Community weitertragen

Die Nutzerinnen und Nutzer müssen für sich einen Mehrwert erkennen, damit sie Ihrem Instagram-Kanal folgen. Dieser Mehrwert kann je nach Zielgruppe ganz unterschiedlich sein: von verkäuferischen und produktbezogenen Inhalten über unterhaltende Formate bis hin zu Posts mit Hintergrund-, Branchen- oder Fachwissen. Wichtig ist nur, dass Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe verstehen und sie bei den Inhalten für Instagram dementsprechend umsetzen. Wenn Unternehmen auf ihre Fans eingehen und sie ernst nehmen, entsteht im besten Fall ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit. Doch nur wer auf jeden Kommentar, jede Nachricht und jede Verlinkung schnell und unkompliziert reagiert, schafft Vertrauen und vor allem einen wertvollen und nachhaltigen Draht zu seinen Kunden.

Dann passiert es vielleicht schon bald, dass die Nutzerinnen und Nutzer eigene Beiträge zu Ihrer Marke hochladen. Allerdings sollte der Nutzen dieses Feedbacks nicht dort enden. Eine einfache und gleichzeitig wirksame Art diese Stimmen weiterzutragen, ist das Teilen über die eigenen Kanäle. Eine Win-win Situation: Die Marke erhält wertvolle, nutzergenerierte Inhalte und die Fans fühlen sich noch stärker mit der Marke verbunden, weil ihre eigens dafür erstellten Beiträge wahrgenommen und mit der Community geteilt werden.  

Mit Hashtags Zeichen setzen

Neben den Bildern darf aber auch der Text nicht zu kurz kommen. Waren die Captions bei Instagram am Anfang doch eher kurz, sieht man immer häufiger, dass die Nutzerinnen und Nutzer das soziale Netzwerk fast schon als Blogplattform verstehen. Wichtig ist die Authentizität: Sagen Sie genau so viel, wie notwendig ist. Das kann mal mehr, mal weniger sein. Was aber auf Instagram nie fehlen sollte, sind Hashtags. Eine gründliche Recherche zeigt, welche Hashtags in Ihrer Branche angesagt sind. Auch hier spielt die Mischung eine Rolle: von populär bis Nische darf alles dabei sein. Oder kreieren Sie einfach selbst welche!

Smartphones mit Beispielen zur eigenen Hashtaggestaltung
Der #SchlafSchönSonntag von Träumeland

Für Träumeland haben wir den #SchlafSchönSonntag eingeführt. Unter diesem Hashtag wurde jeden Sonntag eine Besonderheit der Matratzen vorgestellt. Das Unternehmen konnte so das Thema zusätzlich in seinen Kanälen pushen und die Inhalte eindeutig filtern. Und wer weiß: vielleicht denken die User das nächste Mal, wenn sie „Schlaf Schön“ zu ihren Kindern sagen, direkt an Träumeland.

Mit der richtigen Strategie lohnt sich Instagram für Unternehmen

Wer auf abwechslungsreichen Content achtet, dabei den roten Faden nicht verliert, seine Community pflegt und seine Ziele immer im Blick hat, legt den Grundstein für einen starken Social-Media-Auftritt. Die Klammer des Ganzen bildet eine individuelle (Omnichannel-)Strategie, die dafür sorgt, dass alle Kanäle mit den richtigen Inhalten bespielt werden. Durch die strategischen Vorgaben wird sichergestellt, dass sich der Content an klaren Gestaltungsrichtlinien orientiert. Schließlich soll Ihre Marke von den Fans auf allen Kanälen wiedererkannt werden. Wenn Sie sich für Ihren Social-Media-Auftritt Unterstützung von den Profis wünschen – wir sind nur einen Anruf entfernt. Oder beantworten alternativ natürlich auch Ihre Anfragen über unsere Social-Media-Kanäle. 😉

Bildquellen:
ID 835931014: Rosshelen / Essentials-Kollektion / iStock.com
ID 1061217632: milindri / Essentials-Kollektion / iStock.com

Autorin Fabienne Zausig

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